Fitness
In Bewegung bleiben
Fitness steigert die Lebensqualität
Wer rastet, rostet. Treffender kann man es kaum ausdrücken. Um gesund zu bleiben, spielt Fitness eine sehr große Rolle. Dabei kommt es in erster Linie nicht darauf an, welche Bewegungsform du wählst, es kommt darauf an, dass du einfach in Bewegung bleibst. Wir Menschen brauchen Bewegung, um uns wohl zu fühlen. Sport ist nicht nur für den Körper wichtig, sondern auch für unseren Geist. Er stärkt das Immunsystem, kurbelt den Stoffwechsel an und trainiert das Herz-Kreislauf-System. Vor allem regelmäßiges Ausdauertraining kräftigt unsere Herzmuskulatur, die Gelenke und Organe. Wer regelmäßig Sport treibt, kann einer Vielzahl von Krankheiten vorbeugen. Die Kombination von Kraft- und Ausdauertraining ist ideal, um sich fit zu halten und gesund zu bleiben. Beim Sport werden außerdem Glückshormone ausgeschüttet, die Depressionen entgegen wirken. Nicht zuletzt sorgt regelmäßige Bewegung dafür, dass Gehirn und Körper ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden.
Jeder hat, was die Art und Weise angeht, wie er sich fit hält, seine Vorlieben. Es gibt nicht DIE eine Sportart, um Fitness zu erlangen. Wichtig ist, dass uns Bewegung Freude macht. Dann bekommt sie eher einen festen Platz in unserem Leben. Ob du alleine Sport treibst oder lieber in der Gruppe, das ist deine Entscheidung. Es gibt für jeden Geschmack die verschiedensten Sportarten.
Stand-up-Paddling
Dieser beliebte Sommer-Trend kombiniert das Training der Tiefenmuskulatur mit der Schulung des Gleichgewichts. Der Freizeitsport ist mittlerweile weltweit verbreitet. An vielen Seen kann man sich das Equipment auch ausleihen. Stand-up-Paddling ist nicht nur Bewegung, sondern besonders an heißen Tagen auch ein erfrischender Sport mit einem großen Fun-und Geselligkeitsfaktor. Er ist eine ideale Ergänzung zum Besuch am See und kurbelt die eigene Fitness an.
Bouldern
Bouldern nennt sich eine Kletterdisziplin, bei der man ohne Gurt und Seil in Absprunghöhe einen Parcours klettert. Das kann an Felsen draußen in der Natur sein oder aber auch in der Halle an künstlichen Kletterwänden. Somit ist dieser Sport wetterunabhängig und bietet von den Locations her soviel Abwechslung, wie man möchte. Beim Bouldern baut man auf sehr effektive Art Muskeln auf. Hier arbeitet man mit dem eigenen Körpergewicht und bewältigt auch mentale Herausforderungen. Bouldern ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining für deine Fitness.
Trailrunning
Oder auch Joggen Plus. Beim Trailrunning ist Abwechslung Trumpf. Hier läuft man abseits asphaltierter Wege. Beim Trailrunning geht es über Stock und Stein ins Gelände. Die wechselnden Bodenverhältnisse schulen die Koordination und auch die Konzentration. Es verbindet die Vorzüge des Wanderns mit denen des Joggens. Als Einsteiger sollte man mit kürzeren Strecken beginnen und sich langsam an längere und anspruchsvollere Einheiten vorarbeiten. Als Läufer verbrennt man viele Kalorien, so dass sich diese Ausdauersportart auch ideal zum Abnehmen eignet.
High-Intensity Interval Training (HIIT)
Kurze und sehr intensive Trainingseinheiten wechseln sich mit kurzen weniger intensiven Phasen ab. Das macht das High-Intensity Interval Training zu einem hocheffektiven Fitnesstraining. Der Belastungswechsel führt zu einer sehr hohen Fettverbrennung. Schon nach wenigen Trainingseinheiten sieht man deutliche Erfolge auf der Waage. Die kurzen intensiven Trainingsintervalle regen die Muskulatur zum Wachstum an. Dabei wird bis an die Belastungsgrenze gegangen, die lokale Erschöpfung der Muskulatur. HIIT kann mit den verschiedensten Bewegungsarten durchgeführt werden und eignet sich sehr gut zur Erlangung von Fitness, zum Muskelaufbau und zur Gewichtsreduktion.
Tanzen gilt hier als Allrounder. Denn es kombiniert Musik mit der Freude an Bewegung und Rhythmus sowie Gedächtnistraining. Tanzen lernen kann man sowohl als Paar, als auch alleine oder in einer Gruppe. Die Zahl der Tanzschulen hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Da dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Tipps:
1 Du solltest nicht vergessen, deine Muskeln vor dem Sport entsprechend aufzuwärmen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
2 Es gibt kein Höchstalter, um mit dem Sport anzufangen. Du kannst jederzeit damit beginnen.
3 Fehlt es dir an der Motivation, regelmäßig dran zu bleiben, such dir einen Partner. Dann kann man sich gegenseitig motivieren und der Sport wird zum festen Bestandteil deiner Wochenplanung.
1 Training für das Gesäß
Diese Übung kannst du gut im Sitzen oder auch im Stehen durchführen. Du muss dabei dein Gesäß für ca. 5 Sekunden anspannen und wieder entspannen. Halte deinen Körper dabei gerade. Wiederhole die Übung so oft, wie du möchtest. Das Gute daran ist, dass dieses Gesäßtraining völlig unauffällig ist, sodass du es während der Arbeit durchführen kannst.
2 Bauchmuskeltraining
Du sitzt gerade auf einem Stuhl oder Hocker und ziehst deine Knie langsam nach oben, bis deine Beide in der Luft schweben. Halte diese Position 5 Sekunden und senke dann die Beine wieder ab. Achte dabei auf einen festen Bauch. Auch hier kannst du so viele Wiederholungen einbauen, wie du möchtest.
3 Augenübungen
Entlaste deine Augen vom vielen angespannten Schauen auf den Bildschirm, indem du deinen Blick immer mal in die Ferne richtest. Diesen „Fernblick“ solltest du mindestens 20 bis 30 Sekunden halten. So bleiben deine Augenmuskeln elastisch und deine Sehkraft erhalten. Gegen müde Augen hilft auch Wärme. Reibe dazu deine Handflächen aneinander und lege sie auf deine geschlossenen Augen auf.
4 Dehnung für den Rücken
Setz dich gerade auf einen Stuhl und lege deine Hände hinter dir unten an die Stuhllehne. Atme langsam ein und strecke deine Arme und deine Hände langsam nach vorne aus. Hebe die Arme dabei so weit du kannst nach oben und dann nach hinten. Halte diese Position etwa 10 Sekunden. Senke deine Arme nun langsam wieder nach unten. Wiederhole diese Übung einige Male.
5 Übung für Hals und Nacken
Steh oder sitze. Leg deine Hände auf deine Oberschenkel. Beim Einatmen drehst du deinen Kopf langsam nach rechts und hebst anschließend dein Kinn leicht an. Beim Ausatmen drehst du deinen Kopf wieder langsam geradeaus nach vorn. Beim nächsten Einatmen wiederholst du die Übung in die linke Richtung und dann wieder nach rechts, sooft du möchtest.
YOUR BEST BODY TRAININGSPROGRAMM
Das Schwimmen eignet sich auch für ältere Semester sehr gut, um fit zu bleiben. Denn es ist ein gelenkschonender Sport. Schwimmen entlastet die Wirbelsäule und stimuliert viele Muskelgruppen. Bei dieser Sportart werden auch viele Kalorien verbrannt. Zusätzlich löst Schwimmen Verspannungen im Hals, Rücken und in den Schultern.
RADFAHREN
Auch Radfahren ist ein gelenkschonender Sport. Mit dem Rad lassen sich Einkäufe erledigen und andere Wege, wenn man das Auto stehen lassen möchte. Fahrrad fahren hält ebenso fit wie Schwimmen, es trainiert die Ausdauer und die Koordination. Wer etwas Unterstützung möchte, kann auf ein E-Bike zurückgreifen. Damit lassen sich selbst hohe Berge mühelos befahren. Bei einem schönen Ausflug mit dem Rad kannst du gleichzeitig die Natur genießen.
GEZIELTES KRAFTTRAINING
Muskeln stützen den Bewegungsapparat und erhalten auch in fortgeschrittenem Alter die Bewegungsfreiheit. Somit ist es von Vorteil, ein Krafttraining in den Alltag zu integrieren. Du kannst dich im Fitness-Studio anmelden und an speziellen Seniorenprogrammen teilnehmen. Aber auch zu Hause kannst du die Muskeln mit verschiedenen Übungen trainieren. Es gibt DVD’s mit Trainingsprogrammen, Bücher und auch im Internet auf You Tube finden sich entsprechende Übungen.
Am besten bei Muskelkater hilft Wärme. Denn sie fördert die Durchblutung und beschleunigt die Heilung. Empfehlenswert sind Wärmekompressen, eine Wärmesalbe, ein heißes Bad oder auch ein Saunabesuch.
2 Sanfte Bewegung
Trotz Muskelkater solltest du dich ein wenig bewegen. Das fördert die Durchblutung und lässt den Muskelkater schneller verschwinden. Angenehm sind ein Spaziergang, Walken, Schwimmen, leichtes Joggen.
3 Sportsalben
Sportsalben fördern die Regeneration der Muskeln. Arnika-Zusätze wirken entzündungshemmend und entspannend. Das Einreiben ist wie eine kleine Lymphdrainage. Die Gewebsflüssigkeit wird leichter abtransportiert und die Schwellung geht schneller zurück.
4 100% Kirschsaft
In Kirschen sind entzündungshemmende Wirkstoffe und Antioxidantien enthalten. Deshalb helfen Kirschen und Kirschsaft bei Muskelkater.
5 Pfefferminzöl
In Pfefferminzöl ist der Wirkstoff Menthol enthalten. Er wirkt entspannend, krampflösend, kühlt und fördert die Durchblutung. Pfefferminzöl unterstützt die Regeneration und sollte direkt nach dem Sport aufgetragen werden. Beachte: Nach der Anwendung müssen die Hände gründlich gewaschen werden. Augenkontakt ist zu vermeiden.
Mit der richtigen Ernährung kannst du dein Training effektiver gestalten und den Muskelaufbau fördern. Dabei spielen Proteine (Eiweiß) und Kohlenhydrate eine wichtige Rolle.
Folgende Lebensmittel enthalten hochwertige Proteine:
Milchprodukte mit geringem Fettanteil wie magerer Quark, fettarmer Käse und Joghurt
Fettarmes Fleisch wie Rind, Huhn und Pute
Hülsenfrüchte wie Rote Linsen, Kidneybohnen, Erbsen, Quinoa, Soja, Kichererbsen, Nüsse, Kerne, Mandeln und Vollkorngetreide
Viele Kohlenhydrate sind enthalten in:
Bananen, Karotten (gekocht und roh),
Erbsen, Bohnen, Linsen,
Vollkornnudeln, braunem Reis,
grobkörnigem Vollkornbrot, Porridge (mit kernigen Haferflocken), Müsli
Darüber hinaus ist die Aufnahme ungesättigter Fettsäuren wichtig.
Kokosöl, Nussöl, Walnussöl, Olivenöl, Rapsöl,
Erdnussbutter, Avocados, Leinsamen und Nüssen (Mandeln, Paranüsse, Cashewkerne, Pistazien)
Der Körper verliert beim Sport wichtige Mineralstoffe und Vitamine, die anschließend wieder aufgenommen werden müssen. Welche das sind und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind, lies hier:
Kalium
Spinat, Bananen, Grünkohl, Auberginen
Calcium
grünes Gemüse, Brokkoli, Spinat, Porree
Eisen
Spinat, Blattgemüse, Feldsalat, Endivien Natrium: Speisesalz, Brot, Käse, Cerealien
Magnesium
Vollkornbrot, Naturreis, Brokkoli, Kartoffeln
Phosphor
Milchprodukte, Obst, Gemüse, Fisch
Eine Mahlzeit nach dem Sport könnte so aussehen:
Reis mit Hähnchenbrustfilet, Nudeln oder Rührei mit frischem Gemüse
oder Haferflocken mit Proteinpulver in Milch aufgekocht